Arrangiere Werke auf dem Boden, fotografiere Varianten, entscheide dann für rhythmisierte Hängung. Kräftige Haftstreifen tragen erstaunlich viel, wenn Untergrund und Gewicht passen. Eine selbstklebende Schiene entlang der Oberkante erlaubt spätere Wechsel, ohne neue Spuren. Die Wand bleibt ruhig, die Kunst spricht. Beim Rückbau ziehst du Laschen, wischst einmal nach – kein Staub, keine Diskussionen, nur die Freiheit, in der nächsten Wohnung neu zu komponieren.
Ein hoher, schwerer Spiegel lehnt an der Wand, reflektiert Tageslicht tief in den Raum und verdoppelt optisch ruhige Flächen. Rutschhemmende Pads sichern Stand, eine feine Kette gibt ein beruhigendes Sicherheitsgefühl. Das Resultat wirkt großzügig, ohne einen einzigen Dübel. Morgens weckt der Spiegel das Licht, abends verlängert er Kerzenschein – genau jene stille Inszenierung, die man spürt, lange bevor man Begriffe dafür findet.
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